Khosh Amadid – Herzlich Willkommen
Iran ist für die meisten Außenstehenden noch immer ein Land, das zwischen Fremdartigkeit, Faszination und Abneigung angesiedelt ist. Man denke nur an Stereotypen wie Mullahdiktatur, Ayatollah Khomeini, fanatische Massen, den Schah von Persien und sein Pfauenthron (ein beliebtes Motiv in der deutschen Regenbogenpresse der 1960er/70er Jahre). Und genau diese drei Begriffe spiegeln im Grunde genommen das wider, was bereits den ersten europäischen Reisenden nach Persien aufgefallen ist: eine gewisse Doppeldeutigkeit (Ambivalenz), die sich vor allem in der sprachlichen Ausdrucksweise, also im Denken, und letztendlich auch im Verhalten manifestiert. Und genau diese Doppeldeutigkeit erschwert es Fremden zu verstehen, was im heutigen Iran eigentlich vor sich geht (das liegt zu einem großen Teil auch an der Berichterstattung in den „westlichen“ Medien) und wie man sich Iranern gegenüber angemessen verhält.
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